Digitales Büro
Papierhafte Organisation im Büro
Herr Wiese Jr. übernimmt weitgehend Bürotätigkeiten im Personal und Rechnungswesen und beschäftigt sich täglich mit der Organisation im Büro. Dabei merkt er, dass sich eine Vielzahl an Dokumenten sich täglich in Papierform häufen.
Genauer besteht das Problem aus:- Suchen und Einsortieren der Dokumente nimmt viel Zeit in Anspruch
- Papierhaftes Arbeiten löst Stress und wirkt sich negativ auf Arbeitsprozesse Ergebnis aus
- Verspätete Rechnungsstellungen und Gehaltsauszahlungen entstehen durch fehlende oder falsche zugeordnete Dokumente
- Mehraufwand durch Neuanfrage von Dokumenten, da sie oft nicht wiederzufinden sind
Möglichkeiten des papierlosen Büros
Durch die Einführung einer digitalen Lösung, erhofft sich Herr Wiese Jr., dass …
- Die Dokumentation vollständig und zeiteffizient mit möglichst wenig Aufwand erfolgt
-
Hohe, regelmäßige Investitionen auf Basis guter Datenlage zur sicheren
Entscheidung führen -
bei behördlichen Auflagen Planungssicherheit gewährleistet wird, ggf. durch Hinweise
zur Einhaltung - bei Lohnarbeiten und Dienstleistern Abrechnungen transparent erfolgen
- Dokumente schnell, digital und ortsunabhängig erfasst werden
- Dokumente automatisiert erstellt und versendet werden
Digitalisierung im Büro – Herr Wiese Jr. möchte sofort loslegen…
Herr Wiese Jr. hat sich für eine Lösung entschieden. Sie wurde ihm von einem befreundeten Unternehmer empfohlen.
- Entscheidung für eine digitale Lösung durch einen persönlichen Bekannten
- Benutzerfreundlich und preislich ansprechend
- 24/7 Support Desk für alle Fragen
Herr Wiese Jr. steht kurz davor, den Kauf der Software bei seinem Vor-Ort-IT-Händler des Vertrauens vorzunehmen und die Installation in Auftrag zu geben.
Erster Schritt – Prozesse analysieren
Herr Wiese Jr. hat sich bedacht schon für eine digitale Lösung entschieden. Sein Vater, Herr Wiese sieht es jedoch kritisch und hinterfragt den Impuls seines Sohnes .
- Wie wirkt sich die erstmalige Nutzung einer digitalen Software auf den Agrarbetrieb Wiese aus?
- Was halten die Mitarbeiter von der neuen Technologie?
- Welche Prozesse sind im Unternehmen Wiese von den Änderungen betroffen?
Herr Wiese Jr. und Herr Wiese können mit einem Klick auf den untenstehenden Knopf simulieren, welche Auswirkungen die Einführung einer digitalen Lösung hätte…
Managementprozesse
Frau Wiese ist als Unternehmensleitung unmittelbar vor der Einführung einer digitalen Lösung betroffen. Sie ist diejenige, die die Verantwortung zu tragen hat, dass alle Mitarbeiter mit der neuen Lösung zurechtkommen und damit arbeiten können.
Kernprozesse
Die Beschaffung ist ein wichtiger Prozess bei der Einführung einer digitalen Lösung im Büro. Zukünftig könnten beispielsweise Bestellungen über ein vorgefertigtes Formular digital ausgefüllt werden. Hierdurch entfallen das Faxen der handschriftlichen Notizen, sowie das Abheften und Einsortieren in einem Ordner.
Die Nutzung einer neuen Technologie wirkt sich auf den Prozess im Vertrieb aus. Auftragsbestätigungen können automatisiert erstellt und per E‑Mail versendet werden. Dazu ist lediglich das Ausfüllen eins vorgefertigten Formulars nötig. Hierdurch entfallen somit das Versenden per Post oder Fax.
Unterstützungsprozesse
Die Einführung einer neuen Lösung wirkt sich auf bestehende IT-Prozesse im Unternehmen Wiese aus. Sämtliche Schnittstellen, müssen auf die neue digitale Lösung umgestellt und angepasst werden. Vorhandene Hardware, wie beispielsweise Computer, mobile Endgeräte, Büronetzwerk und Online-Zugänge müssen zu der neuen digitalen Software passen.
Zukünftig sollen sämtliche Mitarbeiter mit der neuen Lösung arbeiten. Daher sollten alle Mitarbeiter mit der künftigen IT-Struktur vertraut sein, um damit zu arbeiten. Sind sie mit der von Herr Wiese Jr. ausgewählten Lösung einverstanden?
Eine Umstellung auf eine digitale Software wirkt sich unmittelbar auf den Arbeitsbereich von Herr Wiese Jr. aus. Er ist im Betrieb für die Rechnungserstellung zuständig. Wie wirkt sich eine Umstellung auf seine Arbeitsprozesse aus?
Wichtige Erkenntnisse für Herr Wiese Jr.
Dass die Einführung eine digitale Lösung solche Auswirkungen auf die Betriebsprozesse haben wird, damit hat Herr Wiese nicht gerechnet. Folgendes ist Herr Wiese bewusst geworden:
Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis für bestimmte Lösungen sind mit Vorsicht zu genießen, da Betriebe unterschiedlich strukturiert sind.
Die Einführung einer digitalen Lösung wirkt sich auf viele Arbeitsbereiche vieler Mitarbeiter im Betrieb aus. Mitarbeiter müssen daher über die genaue Nutzung der Software aufgeklärt werden.
Die Einführung einer neuen technologischen Lösung erfordert eine Umstellung auf allen Ebenen. Arbeitsprozesse, als auch IT-Strukturen sind bei der Einführung einer digitalen Lösung betroffen. Es besteht ein Bedarf über eine detaillierte Betrachtung bestehender Prozesse.
Alle Kosten wie beispielsweise, Anschaffungs- und Lizenzkosten sollen von Anfang an kalkuliert werden. Häufig stellen Anschaffungs- und Einführungskosten nur einen Bruchteil der Gesamtkosten dar.
Herr Wiese Jr.: „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“
Herr Wiese Jr. ist erleichtert, dass er noch keine digitale Lösung im Betrieb eingeführt hat. Ihm ist bewusst, dass die Einführung einer geeigneten Lösung nicht mit einem einfachen Fingerschnipp umgesetzt werden kann, nimmt dies aber als Herausforderung und bleibt motiviert. Er lässt sich nicht von seinem Vorhaben abbringen und bereitet sich entsprechend vor.
Er trifft folgende Vorbereitungen:Herr Wiese Jr. entscheidet sich zunächst ein Team zu bilden, um gemeinsam eine geeignete Lösung für das Unternehmen Wiese zu finden. Ihm ist bewusst geworden, dass es wichtig ist, entsprechende Vorbereitungen zu treffen und seinen Mitarbeiter bei der Auswahl mitzunehmen.
Herr Wiese Jr. ist sich bewusst, dass künftig alle Mitarbeiter mit der neuen Lösung arbeiten sollen. Daher will er sämtliche Schritte bis zur Einführung transparent mit seinen Mitarbeitern teilen. Er freut sich über die Möglichkeit, Kritik und Vorschläge offen mit seinen Mitarbeitern zu kommunizieren.
Zur besseren Entscheidungsfindung werden mit den Mitarbeitern bestimmte Auswahlkriterien festgelegt, die die digitale Lösung erfüllen muss. Für Herr Wiese Jr. kommen nur digitale Lösungen in den näheren Auswahlprozess, die im Vorfeld vom Team ausgiebig getestet wurde. Der Testzeitraum ist die Grundvoraussetzung zur Entscheidung für eine potenzielle Lösung.
Digitale Lösung für das digitale Büro: Der Einführungsprozess
MMithilfe des Leitfadens ist Wiese Jr. gemeinsam mit seinem Team den Einführungsprozess strukturiert angegangen:
Herr Wiese Jr. und sein Team haben zunächst die derzeit aktuellen Arbeitsprozesse aufgenommen und Schritt für Schritt dokumentiert. Die wichtigsten Prozesse werden zuerst aufgelistet, die kleineren und weniger ausschlaggebend für die Digitalisierung zuletzt. Herr Wiese Jr. trägt die Ergebnisse der Teammitarbeiter an einer Tafel im Büro ein, sodass jeder einen Überblick bekommt.
Durch das kleinschrittige zusammentragen der Arbeitsprozesse sind besonders Schwachstellen zutage getreten, die im Arbeitsalltag nicht aufgefallen wären. Schwachstellen sollten zuerst behoben werden, bevor eine digitale Lösung für den Betrieb Wiese eingeführt wird. Erst optimierte Prozesse sind bereit für die Einführung einer digitalen Lösung und erhalten so an Effizienz.
Nach einer ausgiebigen Schwachstellenanalyse mit den Teammitgliedern geht es weiter zur Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs zur Optimierung der bisherigen Prozesse. Verbesserungen und Vorschläge werden im engen Kreis diskutiert. Die Bedarfsanalyse ist ein wichtiges Instrument, um Wünsche der Beteiligten aufzunehmen und „schlechte Gewohnheiten“, die sich über die Jahre gesammelt haben abzulegen und sogar aufzulösen. „Dies sorgt für ein befreiendes Gefühl“, erzählt ein Mitarbeiter mit voll Freude.
Im nächsten Schritt erfolgt die Projektplanung und anschließend die Umsetzung. Das Projektziel ist das erfolgreiche Einführen einer digitalen Lösung für den Bereich Agrarwesen. Dies sollte möglichst schnell und ohne komplizierte Umwege erreicht werden. Dazu erstellt das Team einen Projekt- und Zeitplan und definierte Meilensteine mit Aufgaben für jedes Teammitglied. Regelmäßige Treffen, um sich über den Projektstand auszutauschen, wurden in der Projektplanung mit aufgenommen.
Die Bedarfsanalyse und die Korrektur der Abläufe gaben schon Aufschluss darüber, welche Anforderungen an die künftigen digitalen Lösungen gestellt werden sollten. Dazu wurden entsprechend verschiedener Angebote mit kostengünstigen Demozugängen ermittelt und in die engere Auswahl genommen.
Im letzten Schritt werden die besten Softwarelösungen im Detail getestet. Besonders wichtig sind Kriterien wie Funktionalität, Nutzbarkeit und die einfache Integration in das Unternehmen.
Herr Wiese Jr. ist beeindruckt, dass sich sein Team in den Schritten 1 – 4 zunächst mit der Prozess- und Bedarfsanalyse beschäftigt hat. In den einzelnen Phasen wurde noch keine Software getestet und bezieht ausschließlich auf die Vorbereitung auf die Einführung einer digitalen Lösung. Mit einem solchen positiven Ergebnis hat keiner gerechnet. Nach der Auswahl der bestmöglichen Lösung soll diese nun in das Unternehmen integriert werden, mit der Option auch nachträglich noch Änderungen und Anpassungen vornehmen zu können. Dabei spielen zwei Technologien eine besondere Rolle.
Nutzung von Cloud Computing in der Büroorganisation
Herr Wiese Jr. und sein Team sind während der Recherche auf die Möglichkeit von Cloud Computing gestoßen und setzen sich mit folgenden Punkten auseinander:
Herr Wiese Jr. ist der Datenschutz seiner sensiblen Unternehmensdaten besonders wichtig. Speziell bei Lösungen aus der Cloud sind die Unternehmen häufig nicht greifbar. Seriöse Anbieter zeichnen sich jedoch in der Regel mit Siegel und Zertifikate sowie eine Liste an Referenzunternehmen aus. In den meisten Fällen ist es sinnvoll sich auch hier zuvor zu erkundigen.
Administrative Tätigkeiten können durch den Einsatz von Cloud Computing an den Cloud-Dienstleister weitergegeben werden, wodurch Kapazitäten für neue Aufgaben frei werden. Werden sie einmal in der Cloud abgelegt, können Dokumente in wenigen Klicks mit dem Steuerberater oder Pflanzenschutzberater teilen. Einige Lösungen bieten zu dem die Möglichkeit, Dateien direkt an die Cloud abgelegt werden und nicht erst auf dem Computer. Hierbei muss angemerkt werden, dass solche Lösungen meist hochstandardisiert sind und sich oft nicht mit dem Unternehmen anpassen lassen. Herr Wiese Jr. müsste sich demnach an die Möglichkeiten der Lösung anpassen.
Die Integration von cloudbasierten Lösungen sind meist einfach und schnell, sodass in kürzester Zeit direkt damit gearbeitet werden kann. Cloud Lösungen bieten in vielen Fällen eine Schnittstelle, in dem sie unkompliziert an das bestehende System gekoppelt werden kann. Herr Wiese Jr. müsste dies im Vorfeld prüfen, ob die Software sich sinnvoll verknüpfen lässt.
Mit dem Handy in der Tasche können dank Cloud-Anwendungen auf von unterwegs auf das Agrarbüro zugreifen. Mit einer scanfähigen App lassen sich sogar Lieferscheine mit dem Handy scannen und in die Cloud hochladen. Das spart den Gang in das Büro. Diesen Punkt findet Herr Wiese Jr. besonders spannend, da mehrere Mitarbeiter in unterschiedlichen Situationen die App nutzen kann.
Eine Vielzahl von Cloud-Anbietern werben mit der „bedarfsgerechten Abrechnung“. Hierbei werden die Kosten auf Basis der Anzahl von Benutzern berechnet. Wobei andere Anbieter wiederum nach Nutzungsdauer der Lösung ihre Kosten berechnen. Letztlich bieten alle Cloud-Unternehmen „Pay-per-use“ Modelle, um bedarfsgerecht die Kosten zu kalkulieren. Für Herr Wiese Jr. bedeutet das, dass exakt die Kosten pro Mitarbeiter bzw. pro Nutzung kalkuliert werden, und verringert das Risiko viel Geld in eine Softwarelösung zu investieren. Solche Modelle ermöglicht darüber hinaus auch das schnelle Wechseln zu anderem Anbieter bei Unzufriedenheit. Sie bietet daher eine flexible Anpassung der Nutzung an den tatsächlichen Bedarf.
Cloud Computing bietet dem Agrarunternehmen Wiese eine interessante Möglichkeit für den eigenen Betrieb. Um die Technologie effizient zu nutzen, möchte sich Herr Wiese Jr. und sein Team sich näher mit dem Thema befassen.
Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Datenmanagement
Als weitere Technologie für eine digitale Büroorganisation rückt das Thema Künstliche Intelligenz vermehrt in den Fokus und birgt spannende Anwendungsszenarien:
Dokumente werden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisch verschiedenen Kategorien zugeordnet. So kann beispielsweise bei einer Rechnung das Datum eine Kategorie sein, die im späteren Zeitpunkt unter dem Stichwort wieder gefunden werden kann. Herr Wiese Jr. findet diese Funktion besonders spannend und bespricht dies mit seinen Mitarbeitern in der Büroorganisation.
Optical Character Recognition basiert auf Künstlicher Intelligenz und kann Dokumente automatisch erkannt und zum Beispiel als Angebot, Rechnung, Lieferschein oder Bestellung eingestuft werden. Hierbei spielt keine Rolle, ob das Dokument bereits digital vorliegt oder eingescannt wurde. Herr Wiese Jr. hat jedoch Bedenken bezüglich der fortlaufenden Analyse der Dokumente. Er stellt sich die Frage, ob das Unternehmen Wiese gewillt ist, solche Lösungen zu nutzen.
Herr Wiese Jr. und sein Team erkennen die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Büroorganisation im Agrarwesen. Ebenso auch die Gefahren, die solche Transparenz mit sich bringt. Sie verfolgen weiterhin die technologischen Fortschritte im Bereich Agrar und schauen stets nach aktuellen Informationen zum Thema Digitales Datenmanagement und KI.