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Instandhaltung

Instandhaltung

Veraltete Instandhaltung

Die Instand­hal­tung bei der Fir­ma Mül­ler erfolgt durch einen ein­fa­chen Instand­hal­tungs­plan mit Hil­fe des Kal­ku­la­ti­ons­pro­gramms Excel. Alle Instandhaltungs‑, War­tungs- und indi­vi­du­el­len Repa­ra­tur­auf­trä­ge wer­den ana­log geplant und aktiviert.

Herr Men­de, ein Mit­ar­bei­ter stellt aller­dings fest, dass durch die ana­lo­ge Orga­ni­sa­ti­on und War­tung fol­gen­de Pro­ble­me entstehen: 
Möglichkeiten einer digitalen Instandhaltung 

Die Mit­ar­bei­ter von Herr Mül­ler stel­len fest, dass die der­zei­ti­ge Instand­hal­tungs­pla­nung die Pro­duk­ti­vi­tät der Pro­duk­ti­on abbremst.

Dem­zu­fol­ge erhof­fen sie sich, dass durch die Digi­ta­li­sie­rung der Instandhaltung… 
Herr Mende möchte die Instandhaltungsprozesse der Firma Müller effizienter zu organisieren … 

Herr Men­de holt sich die Erlaub­nis von Herr Mül­ler zum Kauf einer digi­ta­len Lösung zur effi­zi­en­ten Instand­hal­tung ohne eine umfas­sen­de Pla­nung. Er nimmt das nächst­bes­te Ange­bot aus einer Wer­be­an­zei­ge an und pflegt sofort die Daten der Anla­gen in die Instand­hal­tungs­soft­ware ein. 

Herr Men­de bemerkt nach eini­gen Wochen, dass das neue Sys­tem nicht wie vor­ge­se­hen funk­tio­niert und den Pro­zess der Instand­hal­tung merk­bar ver­bes­sert. Er setzt sich mit sei­nen Arbeits­kol­le­gen zusam­men, um über die Pro­ble­me zu sprechen. 

Erster Schritt – Prozesse analysieren

Die vor­ei­li­ge Ent­schei­dung von Herrn Men­de kri­ti­sie­ren vie­le Mit­ar­bei­ter. Auch Herr Mül­ler stellt die guten Impul­se sei­nes Mit­ar­bei­ters im Nach­hin­ein in Frage. 

Mit einem Klick auf den unten­ste­hen­den Knopf kann Herr Men­de die Ein­füh­rung und Aus­wir­kun­gen einer digi­ta­len Soft­ware auf ein­zel­ne Berei­che simulieren.

Jetzt die Ein­füh­rung einer digi­ta­len Instand­hal­tung simulieren 
Herr Men­de erhält durch einen ein­fa­chen Klick einen Ein­blick auf die unter­schied­li­chen Stu­fen und Funk­tio­nen des Betrie­bes, die mit vie­len ver­schie­de­nen Pro­zes­sen gefüllt sind. Hier­bei wird die vorraus­schau­en­de War­tung auf vie­le Funk­tio­nen und Pro­zess­ab­läu­fen simu­liert, sodass maß­geb­lich betrof­fe­ne Pro­zes­se her­vor­ge­ho­ben wer­den. Drü­cken Sie auf den unten­ste­hen­den Knopf, um mit der Simu­la­ti­on fortzufahren. 
Zeig’s mir!
Managementprozesse
Com­pli­ance
Con­trol­ling
Mar­ke­ting
Umweltmanagement
Unternehmensplanung
Unternehmenssteuerung
Die Instand­hal­tung kann als Wert­schöp­fungs- und Wett­be­werbs­po­ten­zi­al gese­hen wer­den und dient als Unter­stüt­zungs­pro­zess der Pro­duk­ti­on. Sie garan­tiert durch digi­ta­le Anpas­sun­gen ein hohes Niveau an Qua­li­tät der pro­du­zie­ren­den Produkte. 
Die Basis für das Risi­ko­ma­nage­ment stellt eine Instand­hal­tungs­po­ten­zi­al­ana­ly­se dar. Die­se zeigt neben der Dar­stel­lung und Bewer­tung der Ist-Situa­ti­on auch die Poten­zi­al- bzw. Hand­lungs­fel­der in der Instand­hal­tung auf. 
Kernprozesse
Beschaffung
Logis­tik
Pro­dukt­ent­wick­lung
Vertrieb
Das Ziel der digi­ta­len Pro­duk­ti­ons­pla­nung und ‑steue­rung (PPS) in der Beschaf­fung ist die termin‑, kapa­zi­täts- und men­gen­be­zo­ge­ne Aus­le­gung der Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten und Res­sour­cen. Die Pro­duk­ti­ons­mit­ar­bei­ter kön­nen für Pla­nungs­auf­ga­ben auf mathe­ma­ti­sche Opti­mie­rungs­ver­fah­ren set­zen, um Res­sour­cen ter­min­ge­recht zu beschaf­fen. „Eine Ver­ein­fa­chung des kom­plet­ten Beschaf­fungs­pro­zes­ses“, so Herr Müller.
Herr Mül­ler hat erkannt, dass eine digi­ta­le Lösung zur Pro­duk­ti­ons­pla­nung einen Ein­fluss auf die logis­ti­schen Pro­zes­se sei­nes Unter­neh­mens hat. Durch die Nut­zung einer digi­ta­len Lösung schafft er einen Über­blick über sei­ne Lie­fer­ket­ten und kann somit sei­ne Feh­ler­quo­te ver­rin­gern. Just-in-time Lie­fe­run­gen erfor­dern eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Betrieb und Zulie­fer­un­ter­neh­men. Eine schlan­ke Pro­duk­ti­ons­pla­nung bie­tet daher bes­se­re Anpas­sun­gen bei­der Parteien. 
Die digi­ta­le Instand­hal­tung sorgt für rei­bungs­lo­se Abläu­fe in der Pro­duk­ti­on. Die opti­ma­le Pla­nung von Betriebs­mit­teln und Werk­zeu­gen sowie deren zeit­op­ti­mier­te War­tung hilft bei der Straf­fung von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und der Reduk­ti­on von Maschinenstandzeiten. 
Der Ver­trieb spielt eine zen­tra­le Rol­le bei der stra­te­gi­schen Pla­nung und Umset­zung von Unter­neh­mens­zie­len. Er akqui­riert Kun­den, betreut Bestands­kun­den und steht dem Inter­es­sen­ten bei Fra­gen rund um das Pro­dukt zur Ver­fü­gung. Eine Digi­ta­li­sie­rung im Pro­duk­ti­ons­pro­zess stellt Infor­ma­tio­nen wie bei­spiels­wei­se die Ver­füg­bar­keit zum Pro­dukt für den Ver­trieb­ler jeder­zeit bereit. 
Unterstützungsprozesse
Kom­mu­ni­ka­ti­on
Kun­den­dienst
Per­so­nal­we­sen
Rech­nungs­we­sen
Rekla­ma­ti­on
Herr Men­de hat erkannt, dass die Moder­ni­sie­rung alter Anla­gen für die Indus­trie 4.0 ein wich­ti­ger Pro­zess ist. Vor­han­de­ne Kom­po­nen­ten von Bestands­ma­schi­nen müs­sen durch moder­ne Bau­tei­le ersetzt oder neu hin­zu­ge­fügt wer­den, um aktu­el­len tech­ni­schen Anfor­de­run­gen gerecht zu wer­den. Die digi­ta­le Instand­hal­tung soll hier­bei stark unterstützen. 
Mit Hil­fe einer digi­ta­len Instand­hal­tung, die mit moderns­ten Sen­so­ren aus­ge­stat­tet sind, kön­nen Bau­tei­le kon­ti­nu­ier­lich über­wacht wer­den, wäh­rend die­se sich im Ein­satz befin­det. Vorraus­schau­en­de War­tungs­ar­bei­ten kön­nen vor­ge­nom­men wer­den, um auf die­se Wei­se Repa­ra­tu­ren zu minimieren. 
Durch die digi­ta­le Erfas­sung von Infor­ma­tio­nen in der Pro­duk­ti­on kön­nen künf­tig ein­fa­cher betriebs­wirt­schaft­li­che Sta­tis­ten und Ver­gleichs­rech­nun­gen erstellt wer­den, um über neue Inves­ti­tio­nen oder Pro­dukt­pro­grammal­ter­na­ti­ven zu entscheiden. 
Herr Mende zieht Rückschlüsse 

Vor­ei­li­ge Ent­schei­dun­gen ohne aus­führ­li­che Pla­nun­gen sind folg­lich mit hohen Kos­ten und Auf­wän­den ver­bun­den. Herr Men­de ist den­noch erstaunt, dass die Ein­füh­rung einer digi­ta­len Lösung die Instand­hal­tung gesamt­heit­lich verändert. 

Fol­gen­de Aspek­te sind bekannt geworden:

Jedes Unter­neh­men ist in der Struk­tur der Pro­zes­se und Abläu­fe unter­schied­lich auf­ge­baut und braucht des­halb indi­vi­du­ell ange­pass­te Lösun­gen. Nur so kann eine gute Imple­men­tie­rung gelingen.

Die Mit­ar­bei­ter müs­sen bei der Ent­schei­dung einer geeig­ne­ten Soft­ware mit­be­stim­men kön­nen. Sie arbei­ten zukünf­tig mit der neu­en Tech­no­lo­gie und müs­sen bei­spiels­wei­se mit der Benut­zer­ober­flä­che des Pro­duk­tes ein­ver­stan­den sein.

Eine Umstel­lung auf eine digi­ta­le Lösung bedeu­tet eine Anpas­sung auf unter­schied­li­chen Ebe­nen. Beson­ders IT-Struk­tu­ren sind von der Ein­füh­rung einer neu­en Tech­no­lo­gie maß­geb­lich betroffen.

Bei der Aus­wahl einer geeig­ne­ten Soft­ware in der Instand­hal­tung ist die genaue Prü­fung der Anschaf­fungs­kos­ten von Bedeu­tung. Künf­ti­ge Kos­ten müs­sen genau kal­ku­liert wer­den, um eine bes­se­re Aus­wahl tref­fen zu können.

Herr Mende: „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen“

Herr Men­de erkannt, dass es wich­tig ist eine detail­lier­te Pla­nung über ein Pro­jekt vor­zu­neh­men, bevor man es rea­li­siert. Er hat gemerkt, dass eine nach­träg­li­che Ände­rung einer bereits imple­men­tier­ten Soft­ware mit hohen Kos­ten und Zeit­auf­wän­den ver­bun­den ist.

Daher ent­schei­det er sich zunächst sei­ne Vor­ge­hens­wei­se zu pla­nen, bevor er den gesam­ten Pro­zess umstellt. 

Herr Men­de und ein von ihm aus­ge­wähl­tes Team, wer­den den Weg bis zum Ein­füh­rungs­pro­zess beglei­ten. Sie sol­len eben­falls bei der Ent­schei­dung mit­wir­ken, wel­che digi­ta­le Lösung zur Instand­hal­tung am bes­ten passt und ein­ge­führt wer­den soll.

Sämt­li­che Schrit­te will Herr Men­de mit sei­nem Team sehr trans­pa­rent tei­len und bie­tet daher allen die Mög­lich­keit Kri­tik und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge zu äußern. Eine kla­re Kom­mu­ni­ka­ti­on führt zum Erfolg des gesam­ten Projektes.

Die Team­mit­glie­der bevor­zu­gen bei der Wahl eines poten­ti­el­len Anbie­ters, dass sie im Vor­feld auf eine Demo-Ver­si­on zurück­grei­fen kön­nen, um sie aus­gie­big zu testen.

Der Umsetzungsprozess

Herr Men­de und sein Team befol­gen bei der Aus­wahl der Lösung das fol­gen­de Schema:

1. Auf­nah­me des IST-Prozesses
Durch ein detail­lier­tes Vor­ge­hen kann Herr Men­de und sein Pro­jekt­team die aktu­el­len Arbeits­ab­läu­fe und ‑pro­zes­se in der Pro­duk­ti­on über­sicht­lich dokumentieren. 
Wie sieht der Pro­zess im Detail aus? 
2. Schwach­stel­len­ana­ly­se des IST-Prozesses
Die Schritt-für-Schritt-Doku­men­ta­ti­on zeigt, dass sich Schwach­stel­len in den Pro­zes­sen über Jah­re ein­ge­schli­chen haben. In der täg­li­chen Arbeit wäre dies ohne genaue Auf­stel­lung der Arbeits­ab­läu­fe und-pro­zes­se nie auf­ge­fal­len. Damit eine erfolg­rei­che Umstel­lung der Pro­zes­se auf allen Ebe­nen statt­fin­den kann, müs­sen zunächst Schwach­stel­len und Gefah­ren besei­tigt wer­den. Danach wäre es mög­lich, eine digi­ta­le Soft­ware einzuführen. 
Was läuft nicht opti­mal? Was kön­nen wir durch eine digi­ta­le Pro­duk­ti­ons­pla­nung verbessern? 
3. Bedarfs­ana­ly­se und Kor­rek­tur feh­ler­haf­ter Abläufe 
Das Ziel der Bedarfs­ana­ly­se ist, feh­ler­haf­te Abläu­fe und Schwach­stel­len auf­zu­de­cken, um somit gezielt Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men ein­zu­lei­ten. Mit Hil­fe der Bedarfs­ana­ly­se kön­nen Bedürf­nis­se und Anlie­gen der Betei­lig­ten berück­sich­tigt wer­den, um anschlie­ßend aktu­el­le Pro­ble­me zu lösen und schlech­te Ange­wohn­hei­ten abzuschaffen. 
Wel­che Arbeits­schrit­te machen für einen Digi­ta­li­sie­rung Sinn? Wel­chen Mehr­wert erhofft man sich von der Digi­ta­li­sie­rung die­ser Arbeitsschritte? 
4. Pro­jekt­pla­nung und Umsetzung
Im vier­ten Schritt wer­den die ers­ten Maß­nah­men zu genaue­ren Pro­jekt­pla­nung durch­ge­führt. Sie beinhal­tet die Erstel­lung des Pro­jekt­struk­tur­plans. Dort wer­den die Pro­jekt- und Zeit­plä­ne genau doku­men­tiert. Es wer­den Mei­len­stei­ne und Auf­ga­ben ver­teilt und durch regel­mä­ßi­ge Tref­fen ste­tig aktua­li­siert und ange­passt. Dies bie­tet den Pro­jekt­mit­glie­der die Mög­lich­keit sich über den genau­en Pro­jekt­stand aus­zu­tau­schen. Durch eine genaue Pla­nung und Erfas­sung kann eine gute Zusam­men­ar­beit gelingen. 
Was ist das Pro­jekt­ziel? Wel­che Per­so­nen haben wel­che Verantwortlichkeiten? 
5. Aus­wahl der Software
Bei der end­gül­ti­gen Ent­schei­dung über eine geeig­ne­te Soft­ware müs­sen vie­le Fak­to­ren beach­tet wer­den. Dar­un­ter zäh­len die zuvor umge­setz­ten Ana­ly­sen, Pla­nun­gen und Opti­mie­run­gen. Aus den Zwi­schen­schrit­ten kön­nen ent­spre­chen­de Anfor­de­run­gen an die Soft­ware gestellt wer­den. Der Fak­tor Anschaf­fungs­kos­ten und lau­fen­de Kos­ten müs­sen ein­kal­ku­liert wer­den. Bes­ten­falls ver­fü­gen die zur Vor­auswahl ste­hen­den Anbie­ter über kos­ten­lo­se oder kos­ten­güns­ti­ge Demo­zu­gän­ge, um eine genaue­re Aus­wahl zu treffen. 
Wel­che Soft­ware­lö­sung kann den Soll-Pro­zess best­mög­lich abbil­den. Wel­che Part­ner benö­ti­ge ich für eine erfolg­rei­che Umsetzung? 
6. Tes­ten der geeig­ne­ten Soft­ware­lö­sun­gen in der Praxis
Der letz­te Schritt befasst sich mit einer genau­en und umfang­rei­chen Prü­fung der selek­tier­ten Soft­ware­lö­sun­gen. Kri­te­ri­en, wie Benut­zer­freund­lich­keit, Funk­tio­na­li­tät und ein­fa­che Imple­men­tie­rung in das Unter­neh­men ist für alle Betei­lig­ten sehr wich­tig. Zuletzt muss die die aus­ge­wähl­te Soft­ware Lösung nur noch voll­stän­dig in das Unter­neh­men inte­griert werden. 
Wel­che Soft­ware­lö­sung bie­tet die bes­te Usa­bil­ty und Funktionalität? 

Die opti­ma­le Aus­wahl einer neu­en Tech­no­lo­gie erfolgt nicht ohne eine durch­dach­te und detail­lier­te Pla­nung. Erst nach­dem die Ist-Zustän­de der Arbeits­ab­läu­fe und-Pro­zes­se genau aus­ge­ar­bei­tet wur­den, kann mit der Aus­wahl einer geeig­ne­ten Soft­ware beschäf­tigt wer­den. Nach der Aus­wahl einer best­mög­li­chen Soft­ware Lösung kann sie nun in die Unter­neh­mens­pro­zes­se auf­ge­nom­men wer­den. Zukünf­tig sol­len wei­te­re Maß­nah­men zur Opti­mie­rung der Soft­ware vor­ge­nom­men wer­den. Eine ent­schei­den­de Rol­le spie­len dabei zwei inter­es­san­te Technologien: 

Nutzung von Cloud Computing in der Instandhaltung 

Herr Men­de und ein befreun­de­ter Unter­neh­mer haben bei einem gemein­sa­men Mit­tag­essen über zwei Tech­no­lo­gien in der Instand­hal­tung gespro­chen. Der Unter­neh­mer erzählt von der Mög­lich­keit der Instand­hal­tung in Ver­bin­dung mit „Cloud Com­pu­ting“ und klärt Herr Men­de über fol­gen­de Punk­te auf:

Das Ver­trau­en in den Anbie­ter ist für Unter­neh­men Mül­ler von gro­ßer Bedeu­tung. Die Cloud-Anbie­ter gehen mit vie­len Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen um. Er soll­te mit sei­nen Cloud-Ser­vices ver­schie­de­ne Kun­den­in­fra­struk­tu­ren mehr­stu­fig und sicher tren­nen kön­nen, damit im Fal­le eines Aus­falls die Daten aus­rei­chend geschützt sind. Bei der Aus­wahl an Cloud-Anbie­ter ist zu beach­ten, dass sie seri­ös und durch ent­spre­chen­de Zer­ti­fi­zie­run­gen und Sicher­heits­zer­ti­fi­ka­te (ISO/IEC) aus­ge­zeich­net sind. Hilf­reich sind eben­falls Refe­renz­un­ter­neh­men die auf­ge­lis­tet sind. 

Mit Hil­fe von Cloud Com­pu­ting ist es mög­lich nahe­zu alle admi­nis­tra­ti­ve Tätig­kei­ten wie (Soft­wares, Sicher­heit, Daten­schutz­kon­for­mi­tät, …) an den Cloud- Dienst­leis­ter abzu­ge­ben. Unter Ver­wen­dung die­ser Lösung kön­nen Herr Men­de und sein Team  ihre frei­ge­wor­de­ne Kapa­zi­tä­ten für neue Auf­ga­ben nut­zen. Jedoch muss berück­sich­tigt wer­den, dass Cloud-Lösun­gen hoch­stan­dar­di­siert sind und somit ein Blick die Schnitt­stel­len im Vor­hin­ein ent­schei­dend ist. Dem­entspre­chend ist es für Herr Men­de und sein Team ver­pflich­tend, ein­zel­ne Lösun­gen im Vor­feld prä­zi­se betrach­ten und ggf. anpassen.

Cloud-basier­te Lösun­gen kön­nen häu­fig schnell und ein­fach in die Unter­neh­mens­pro­zes­se inte­griert wer­den. Der Auf­wand kann hier­durch für das Prü­fen der Soft­ware-Lösung mini­miert wer­den. Im Vor­feld muss die Lösung daher von dem Team getes­tet wer­den, ob sie mit den bestehen­den Soft­ware sich sinn­voll ver­knüp­fen lassen.

Cloud-basier­te Instand­hal­tungs­lö­sun­gen ermög­li­chen eine effi­zi­en­te Pla­nung der gesam­ten Instand­hal­tung und erleich­tern die Abläu­fe in der Umset­zung, von der War­tung über die Inspek­ti­on bis hin zur Stö­rungs­er­fas­sung und ‑behe­bung. Daten bezüg­lich der aktu­el­len Instand­hal­tung kön­nen auf allen End­ge­rä­ten, sowohl zeit‑, als auch orts­un­ab­hän­gig auf­ge­ru­fen wer­den. Die­ser Punkt ist für Herr Men­de sehr sinn­voll, da sich die Mit­ar­bei­ter bei der Instand­hal­tung der Anla­gen und Maschi­nen sich an unter­schied­li­chen Orten befin­den. Eine ein­fa­cher Über­blick zur Über­prü­fung der Instand­hal­tung und War­tung ermög­licht eine schnel­le und effi­zi­en­te Bearbeitung. 

Vie­le Instand­hal­tungs­soft­ware­lö­sun­gen aus der Cloud bie­ten „bedarfs­ge­rech­te Abrech­nung“ an. Hier­bei wird das Ziel ver­folgt, Abrech­nung auf Basis der Anzahl an Benut­zern ihre Kos­ten zu berech­nen. Ande­re Anbie­ter wie­der­um berech­nen auf Basis der Daten­men­ge oder nach der Nut­zungs­dau­er der Lösung. Letzt­lich bie­ten alle die­se „Pay-per-use“ Model­le die Mög­lich­keit für Unter­neh­men Mül­ler bedarfs­ge­recht die Kos­ten zu kal­ku­lie­ren.  Für Herr Men­de bedeu­tet dies, dass er genau die Kos­ten pro Mit­ar­bei­ter bzw. pro Nut­zer kal­ku­lie­ren kann und somit das Risi­ko viel Geld in eine Soft­ware­lö­sung zu inves­tie­ren redu­ziert. Sol­che Model­le erleich­tern einen schnel­len Wech­sel zu ande­ren Anbie­ter und Lösun­gen sowie eine fle­xi­ble Anpas­sung der Nut­zung an den tat­säch­li­chen Bedarf.

Cloud Com­pu­ting bie­tet dem Unter­neh­men Mül­ler inter­es­san­te Mög­lich­kei­ten für den Pro­duk­ti­ons­be­trieb. Um eine bes­se­re Ent­schei­dung tref­fen zu kön­nen grei­fen Herr Men­de und sein Team auf den White­pa­per „Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on der Instandhaltung “

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Nutzung von Künstliche Intelligenz in der Instandhaltung

Die zwei­te Tech­no­lo­gie, die der befreun­de­te Unter­neh­mer erwähn­te, ist die Tech­no­lo­gie Künst­li­che Intel­li­genz. Herr Men­de und sein Pro­jekt­team fin­den die­ses The­ma beson­ders span­nend. Fol­gen­de Punk­te sind hier­bei interessant: 

Die KI-gestütz­te Instand­hal­tungs­soft­ware ermög­licht die Daten­er­fas­sung der Zustands­da­ten, um den opti­ma­len Zeit­punkt einer Maschi­nen­war­tung zu berech­nen und selbst­stän­dig in Gang zu set­zen. Neben der Erfas­sung und Doku­men­ta­ti­on von Auf­trä­gen ergänzt eine sol­che Soft­ware auch Maschi­nen- und Pro­duk­ti­ons­da­ten. Die Ein­bin­dung von KI und maschi­nel­lem Ler­nen erleich­tern es, kom­ple­xe Zusam­men­hän­ge her­zu­lei­ten, wor­aus dann auto­ma­ti­sier­te Auf­trä­ge oder Hand­lungs­emp­feh­lun­gen gene­riert wer­den. Vor­aus­set­zung einer opti­ma­len Betriebs­da­ten­er­fas­sung ist das adäqua­te ein­pfle­gen bestehen­der Daten. Die Soft­ware­lö­sung arbei­tet auf Grund­la­ge von Basis­da­ten. Eine fal­sche Anga­be kann zu sub­op­ti­ma­len Aus­wer­tung und Lösungs­vor­schlä­gen führen.

Durch moder­ne Pre­dic­ti­ve-Ana­ly­tics-Ver­fah­ren kann der aktu­el­le Zustand von Indus­trie­an­la­gen zen­tral und in Echt­zeit beur­teilt wer­den. KI-gestütz­te War­tungs­sys­te­me ermög­li­chen zudem mit­tels Ana­ly­se-Algo­rith­men Ein­tritts­wahr­schein­lich­kei­ten für bestimm­te Ereig­nis­se zu bestim­men. Der zukünf­ti­ge Zustand, wie Lebens­dau­er von Maschi­nen und mög­li­che Pro­ble­me kön­nen somit früh­zei­tig pro­gnos­ti­ziert wer­den. Künf­ti­ge Pro­duk­ti­ons­aus­fäl­le und Arbeits­aus­fäl­le wer­den damit redu­ziert. Wert­vol­le Kapa­zi­tä­ten für Maschi­nen und Mit­ar­bei­ter wer­den frei und kön­nen ander­wei­tig genutzt werden. 

Anders als bei her­kömm­li­chen War­tungs­me­tho­den, die ent­we­der reak­tiv oder prä­ven­tiv erfol­gen, kann ein Unter­neh­men Res­sour­cen mit Pre­dic­ti­ve Main­ten­an­ce vor­aus­schau­end bes­ser pla­nen und die Anla­gen­ver­füg­bar­keit erhö­hen. Mit­hil­fe die­ses Pro­zes­ses ist es mög­lich, den Pro­duk­ti­ons­stopp zu ver­hin­dern. Mit­ar­bei­ter wer­den ange­lei­tet, z.B. Ersatz­tei­le zu bestel­len. Oder das Sys­tem über­nimmt sol­che Pro­zes­se selbst­stän­dig. Aller­dings ist abzu­wä­gen, inwie­weit die Mit­ar­bei­ter gewillt sind sol­che Lösun­gen zu benut­zen, da ein fach­li­ches Know-how vor­aus­ge­setzt wird und die Mit­ar­bei­ter auf die digi­ta­le Umstel­lung geschult wer­den müssen. 

Herr Men­de und sein Team erken­nen den Nut­zen von Künst­li­cher Intel­li­genz in der digi­ta­len Instand­hal­tung, eben­so auch die Gefah­ren, die sich dahin­ter ver­bir­gen. Um sich wei­ter­hin näher mit die­sem The­ma zu beschäf­ti­gen schau­en sie sich „Grund­la­gen und Anwen­dungs­bei­spie­le zur digi­ta­len War­tung und Instand­hal­tung“ an.