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Produktionsplanung

Produktionsplanung

Analoge Produktionsplanung

Die Pro­duk­ti­ons­pla­nung im Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men Mül­ler ist größ­ten­teils ana­log. Die Pla­nung erfolgt durch das Wis­sen der Pla­ner und des Team­lei­ters, die in regel­mä­ßi­gen Abstän­den den Pro­duk­ti­ons­plan manu­ell anpassen.

Fol­gen­de Pro­ble­me ent­ste­hen dabei:
Möglichkeiten der digitalen Produktionsplanung 

Herr Mül­ler stellt fest, dass die der­zei­ti­ge ana­lo­ge Pro­duk­ti­ons­pla­nung, die Pro­duk­ti­vi­tät sei­nes Unter­neh­mens abbremst.

Daher erhofft er sich, dass durch die Digi­ta­li­sie­rung der Produktionsplanung … 
Herr Müller möchte seine Denkanstöße realisieren, um die Produktionsprozesse direkt voranzutreiben… 

Herr Mül­ler war vor kur­zem auf einer Mes­se für Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men und ist über eine Lösung gesto­ßen, wel­che ein digi­ta­les Pro­duk­ti­ons­pla­nungs – und Steue­rungs­sys­tem anbietet. 

Herr Mül­ler über­legt nicht lan­ge und macht einen Ter­min beim Anbie­ter zum Kauf einer Soft­ware für sein Unternehmen. 

Erster Schritt – Prozesse analysieren

Herr Mül­ler bekommt ein schrift­li­ches Ange­bot von einem Anbie­ter und ist mit den Details zur Umstel­lung der Pro­duk­ti­ons­pla­nung über­for­dert. Er über­denkt sei­nen Kauf und stellt Nach­for­schun­gen über die genaue Ver­wen­dung der Soft­ware für sein Unter­neh­men an. 

Mit einem Klick auf den unten­ste­hen­den Knopf kön­nen Herr Mül­ler und sei­ne Mit­ar­bei­ter die Ein­füh­rung und Aus­wir­kun­gen einer digi­ta­len Lösung auf ein­zel­ne Berei­che simulieren.

Jetzt die Ein­füh­rung der digi­ta­len Pro­duk­ti­ons­pla­nung simulieren
Der Betriebs­in­ha­ber Herr Mül­ler erhält durch einen ein­fa­chen Klick einen Ein­blick auf die unter­schied­li­chen Ebe­nen der Funk­tio­nen des Pro­duk­ti­ons­be­trie­bes, die vie­le Pro­zes­se beinhal­ten. Die Simu­la­ti­on einer digi­ta­len Lösung zur Pro­duk­ti­ons­pla­nung wirkt sich auf vie­le Funk­tio­nen und somit auch auf Pro­zess­ab­läu­fe in sei­nem Betrieb aus. Durch einen ein­fa­chen Klick der ein­zel­nen Ebe­nen, wer­den sie bei­spiel­haft hervorgehoben. 
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Die Unter­neh­mens­steue­rung hat eine zen­tra­le Bedeu­tung für sämt­li­che digi­ta­le Ver­än­de­run­gen im Pro­duk­ti­ons­pro­zess. Kenn­zah­len wer­den als ope­ra­ti­ven Stell­he­beln zur Per­for­mance­mes­sung genutzt. Sie haben einen Bezug zu einem Pro­zess und wer­den häu­fig in Rela­ti­on zu den im Pro­zess ein­ge­setz­ten Res­sour­cen „Kos­ten und Zeit“ gesetzt. Herr Mül­ler schafft damit eine Trans­pa­renz dar­über, inwie­weit die Pro­zes­se in der Fer­ti­gung leis­tungs­fä­hig sind bzw. in wel­chen Umfang die defi­nier­ten Zie­le erreicht wurden. 
Kernprozesse
Das Ziel der digi­ta­len Pro­duk­ti­ons­pla­nung und ‑steue­rung (PPS) in der Beschaf­fung ist die termin‑, kapa­zi­täts- und men­gen­be­zo­ge­ne Aus­le­gung der Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten und Res­sour­cen. Die Pro­duk­ti­ons­mit­ar­bei­ter kön­nen für Pla­nungs­auf­ga­ben auf mathe­ma­ti­sche Opti­mie­rungs­ver­fah­ren set­zen, um Res­sour­cen ter­min­ge­recht zu beschaf­fen. „Eine Ver­ein­fa­chung des kom­plet­ten Beschaf­fungs­pro­zes­ses“, so Herr Müller.
Herr Mül­ler hat erkannt, dass eine digi­ta­le Lösung zur Pro­duk­ti­ons­pla­nung einen Ein­fluss auf die logis­ti­schen Pro­zes­se sei­nes Unter­neh­mens hat. Durch die Nut­zung einer digi­ta­len Lösung schafft er einen Über­blick über sei­ne Lie­fer­ket­ten und kann somit sei­ne Feh­ler­quo­te ver­rin­gern. Just-in-time Lie­fe­run­gen erfor­dern eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Betrieb und Zulie­fer­un­ter­neh­men. Eine schlan­ke Pro­duk­ti­ons­pla­nung bie­tet daher bes­se­re Anpas­sun­gen bei­der Parteien. 
Die Umstel­lung auf digi­ta­le Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se erzielt eine gestei­ger­te Pro­duk­ti­on. Sie hat einen star­ken Ein­fluss auf Pro­zes­se und Sys­te­me und bie­tet somit einen höhe­ren Kon­troll­grad, indem Soft­ware-Lösun­gen eine ein­heit­li­che Über­wa­chung gan­zer Pro­duk­ti­ons­li­ni­en ermög­li­chen. Auf die­se Wei­se kann die Funk­ti­ons­fä­hig­keit von Anla­gen und Maschi­nen stets in Echt­zeit über­wacht und kon­trol­liert werden.
Der Ver­trieb spielt eine zen­tra­le Rol­le bei der stra­te­gi­schen Pla­nung und Umset­zung von Unter­neh­mens­zie­len. Er akqui­riert Kun­den, betreut Bestands­kun­den und steht dem Inter­es­sen­ten bei Fra­gen rund um das Pro­dukt zur Ver­fü­gung. Eine Digi­ta­li­sie­rung im Pro­duk­ti­ons­pro­zess stellt Infor­ma­tio­nen wie bei­spiels­wei­se die Ver­füg­bar­keit zum Pro­dukt für den Ver­trieb­ler jeder­zeit bereit. 
Unterstützungsprozesse
Kun­den­dienst
Per­so­nal­we­sen
Rekla­ma­ti­on
War­tung & Instandhaltung
Bei der Ein­füh­rung einer neu­en Tech­no­lo­gie muss eine Anpas­sung an die Pro­zes­se vor­ge­nom­men wer­den. Die Schnitt­stel­len müs­sen dabei zu den bestehen­den Sys­te­men über­ein­stim­men. Die Infor­ma­ti­ons­tech­nik bil­det dem­entspre­chend ein Fun­da­ment für eine gute Imple­men­tie­rung der Software.
Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen ver­schie­de­ne Abtei­lun­gen wird durch digi­ta­le Maß­nah­men unter­stützt und bie­tet einen schnel­len Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zwi­schen den Schnitt­stel­len. Künf­tig müs­sen die Infor­ma­tio­nen nur aktua­li­siert wer­den und stellt allen Mit­ar­bei­tern die­sel­be Infor­ma­ti­on zur sel­ben Ort und Zeit zur Verfügung. 
Durch die digi­ta­le Erfas­sung von Infor­ma­tio­nen in der Pro­duk­ti­on kön­nen künf­tig ein­fa­cher betriebs­wirt­schaft­li­che Sta­tis­ten und Ver­gleichs­rech­nun­gen erstellt wer­den, um über neue Inves­ti­tio­nen oder Pro­dukt­pro­grammal­ter­na­ti­ven zu entscheiden. 
Herr Müller zieht einen Zwischenfazit

Herr Mül­ler erkennt, dass die Ein­füh­rung einer neu­en Tech­no­lo­gie die Pro­duk­ti­ons­pla­nung im vol­len Aus­maß verändert. 

Fol­gen­de Punk­te sind Herr Mül­ler bewusst geworden:

Vie­le Abläu­fe und Pro­zes­se sind in jedem Unter­neh­men ähn­lich, aber nicht gleich struk­tu­riert. Digi­ta­le Lösun­gen müs­sen somit spe­zi­fisch an das Unter­neh­men ange­passt werden.

Das Ein­be­zie­hen der Mit­ar­bei­ter führt oft zur effi­zi­en­te­ren Ent­schei­dung über digi­ta­le Ver­än­de­run­gen im Unter­neh­men. Sie ken­nen sich beson­ders gut mit ihren tag­täg­li­chen Arbeits­ab­läu­fen aus und kön­nen bei der Ent­schei­dung neu­er Soft­ware unterstützen.

Die Ana­ly­se der Pro­zes­se ist ein wich­ti­ger Bestand­teil, um den Bedarf zu defi­nie­ren. Nur durch die genaue Betrach­tung der ein­zel­nen Ablauf- und Pro­zess­or­ga­ni­sa­tio­nen kön­nen lang­fris­tig Zie­le gebil­det werden.

Bei der Aus­wahl einer geeig­ne­ten Soft­ware zur Pro­duk­ti­ons­pla­nung und ‑steue­rung (PPS) ist eine genaue Prü­fung der Anschaf­fungs­kos­ten zur Rela­ti­on der Leis­tung ange­mes­sen. Beglei­ten­de Kos­ten, wie War­tungs- und Lizen­sie­rungs­kos­ten müs­sen genau kal­ku­liert werden.

Herr Müller: „Planung ist das A & O“

Eine nach­träg­li­che Ände­rung einer bereits imple­men­tier­ten Soft­ware ist mit hohen Kos­ten und Zeit­auf­wän­den ver­bun­den. Daher ist Herr Mül­ler erleich­tert, noch kei­ne digi­ta­le Lösung getä­tigt zu haben. Ein Fehl­kauf einer neu­en Soft­ware lässt sich nur schwer rück­gän­gig machen.

Daher möch­te Herr Mül­ler sei­ne genaue Vor­ge­hens­wei­se zur Beschaf­fung pla­nen, bevor er tat­säch­lich sei­ne gesam­ten Unter­neh­mens­pro­zes­se in digi­ta­ler Form umstellt: 

Herr Mül­ler und Frau Mül­ler, die in der Logis­tik­ab­tei­lung tätig ist, bil­den jeweils ein Team mit Exper­ten aus ver­schie­de­nen Abtei­lun­gen aus dem Unter­neh­men. Mit Hil­fe des Pro­jekt­teams aus unter­schied­li­chen Berei­chen kön­nen sie beim Ent­schei­dungs- und Ein­füh­rungs­pro­zess unterstützen.

Frau Mül­ler ist sich bewusst, dass alle Betei­lig­ten, die das Pro­jekt unter­stüt­zen künf­tig mit der Soft­ware arbei­ten müs­sen und nimmt daher Wün­sche und Erwar­tun­gen herz­lich ent­ge­gen, um gemein­sam eine pas­sen­de digi­ta­le Lösung zu finden.

Herr Mül­ler nimmt nur digi­ta­le Lösun­gen in Betracht, die das Team als pas­send emp­fin­den. Vor­rau­set­zung zur Ent­schei­dung ist eine vor­han­de­ne Demo Ver­si­on, die vor­ab von den Pro­jekt­teams getes­tet wer­den kön­nen. Herr Mül­ler und sei­ne Frau eini­gen sich mit ihren Teams über einen Test­zeit­raum, wo die Soft­ware zunächst aus­gie­big getes­tet wird.

Der Umsetzungsprozess

Mit­hil­fe des Leit­fa­dens ist Frau und Herr Mül­ler gemein­sam mit dem bei­den Teams den Ein­füh­rungs­pro­zess durchgegangen.

1. Auf­nah­me des IST-Prozesses
Die Pro­jekt­teams haben zunächst die der­zeit aktu­el­len Arbeits­ab­läu­fe und ‑pro­zes­se in der Pro­duk­ti­on zusam­men auf­ge­nom­men und visua­li­siert. Zur Unter­stüt­zung der Betrach­tung und Bear­bei­tung wer­den alle Pro­zes­se Schritt für Schritt dokumentiert. 
Wie sieht der Pro­zess im Detail aus? 
2. Schwach­stel­len­ana­ly­se des IST-Prozesses
Die Schritt-für-Schritt-Mit­schrift der Arbeits­pro­zes­se in der Pro­duk­ti­ons­pla­nung zei­gen Schwach­stel­len auf, die in der täg­li­chen Arbeit nicht auf­ge­fal­len wären. Schwach­stel­len und Gefah­ren müs­sen zunächst aus­bes­sert wer­den, bis eine digi­ta­li­sier­te Lösung in Betracht gezo­gen wird. Erst dann ist es mög­lich, eine pas­sen­de Soft­ware zur aktu­el­len Situa­ti­on zu finden. 
Was läuft nicht opti­mal? Was kön­nen wir durch eine digi­ta­le Pro­duk­ti­ons­pla­nung verbessern? 
3. Bedarfs­ana­ly­se und Kor­rek­tur feh­ler­haf­ter Abläufe 
In der Bedarfs­ana­ly­se wer­den feh­ler­haf­te Abläu­fe, die in der Schwach­stel­len­ana­ly­se fest­ge­stellt wor­den sind, kor­ri­giert, um den tat­säch­li­chen Bedarf zur Opti­mie­rung der Pro­duk­ti­ons­ab­läu­fe und Pro­zes­se zu ermit­teln. Herr Mül­ler bezich­tigt es als ein wich­ti­ges Instru­ment, um unter­schied­li­che Bedürf­nis­se in Bezug zur Ver­bes­se­rung der Pro­zes­se von Mit­ar­bei­tern sich anzu­neh­men, damit eine effi­zi­en­te Lösung für alle Betrof­fe­nen gefun­den wird. 
Wel­che Arbeits­schrit­te machen für einen Digi­ta­li­sie­rung Sinn? Wel­chen Mehr­wert erhofft man sich von der Digi­ta­li­sie­rung die­ser Arbeitsschritte? 
4. Pro­jekt­pla­nung und Umsetzung
Nach­fol­gend wer­den die ers­ten Schrit­te zur genaue­ren Pro­jekt­pla­nung ein­ge­lei­tet. Die­ser Schritt ist das Herz­stück des Pro­jekt­ma­nage­ments und beginnt mit dem Pro­jekt­struk­tur­plan. Ziel ist es, die Gesamt­auf­ga­be zu struk­tu­rie­ren und Akti­vi­tä­ten zu ermit­teln, deren Durch­füh­rung zum gewünsch­ten Ergeb­nis führt. Im Pro­jekt­ab­lauf­plan wer­den die ein­zel­nen Vor­gän­ge zur Errei­chung der Zie­le geplant, die den Grund­bau­stein der Pla­nung legt. Im drit­ten Teil der Pro­jekt­pla­nung wird ein Ter­min­plan erstellt, die den gesam­ten Umfang und Auf­wand misst. Die Umset­zung der Zie­le erfolgt mit zeit­li­chen Abstän­den und wird durch regel­mä­ßi­ge Tref­fen kontrolliert. 
Was ist das Pro­jekt­ziel? Wel­che Per­so­nen haben wel­che Verantwortlichkeiten? 
5. Aus­wahl der Software
Nach einer gründ­li­chen Pla­nung und Umset­zung kön­nen die ers­ten Ergeb­nis­se zur enge­ren Aus­wahl einer digi­ta­len Lösung prä­sen­tiert wer­den. Hier­zu kön­nen attrak­ti­ve Ange­bo­te wahr­ge­nom­men und Kon­tak­te mit poten­zi­el­lem Dienst­leis­ter her­ge­stellt werden. 
Wel­che Soft­ware­lö­sung kann den Soll-Pro­zess best­mög­lich abbil­den. Wel­che Part­ner benö­ti­ge ich für eine erfolg­rei­che Umsetzung? 
6. Tes­ten der geeig­ne­ten Soft­ware­lö­sun­gen in der Praxis
Im letz­ten Schritt wer­den aus­ge­wähl­te Soft­ware­lö­sun­gen unter Beach­tung fest­ge­leg­ter Kri­te­ri­en detail­liert und geson­dert geprüft. Aspek­te wie Funk­tio­na­li­tät, Nutz­bar­keit und die ein­fa­che Inte­gra­ti­on sind bei der Aus­wahl einer digi­ta­len Lösung essenziell. 
Wel­che Soft­ware­lö­sung bie­tet die bes­te Usa­bil­ty und Funktionalität? 

Die opti­ma­le Aus­wahl einer neu­en Tech­no­lo­gie erfolgt nicht ohne eine durch­dach­te und detail­lier­te Pla­nung. Das Pro­jekt­team hat sich in den Schrit­ten 1 bis 3 aus­schließ­lich mit der Ana­ly­se der Schwach­stel­len und den Bedarf der Pro­zes­se beschäf­tigt. Dazu wur­de kei­ne digi­ta­le Lösung getes­tet, son­dern die tat­säch­li­che Ist-Situa­ti­on und den tat­säch­li­chen Bedürf­nis­sen der Mit­ar­bei­ter visua­li­siert und struk­tu­riert for­mu­liert. Im vier­ten Schritt erfolgt die Pla­nung des gesam­ten Pro­jek­tes und defi­niert ein­zel­ne Auf­ga­ben zur erfolg­rei­chen Fin­dung einer geeig­ne­ten Lösung. In den letz­ten bei­den Schrit­ten geht es um die fina­le Wahl der Soft­ware, die aus zwei mög­li­chen Tech­no­lo­gien unter­stützt wer­den soll. 

Nutzung von Cloud Computing in der Produktionsplanung
Herr Mül­ler und sein Pro­jekt­team haben auf einer Mes­se einen Vor­trag über die Tech­no­lo­gie Cloud Com­pu­ting in Ver­bin­dung mit einer smar­ten Pro­duk­ti­ons­pla­nung und ‑steue­rung (PPS) gehört und sind begeis­tert von der Vor­stel­lung, über ein Inter­net­pro­gramm zu steu­ern und ver­wal­ten. Er emp­fin­det fol­gen­de Punk­te als interessant: 

Das wich­tigs­te bei einer guten Zusam­men­ar­beit mit Cloud Com­pu­ting ist das Ver­trau­en in den Anbie­ter. Beson­ders bei exter­nen Aus­la­ge­rung der bedarfs­ge­rech­ten Pla­nung, wo die Daten nicht in den Unter­neh­men ver­wal­tet wer­den, müs­sen auf seriö­se Anbie­ter ver­las­sen wer­den. Oft hel­fen beson­de­re Merk­ma­le der Anbie­ter wie bei­spiels­wei­se vor­wei­sen­de Sie­gel oder Zer­ti­fi­ka­te für eine gute Aus­wahl. Refe­renz­un­ter­neh­men, die der Anbie­ter bereits als Kun­den gewin­nen konn­te, ist ein wei­te­rer Punkt, wor­auf geach­tet wer­den kann. 

Der Admi­nis­tra­ti­ons­auf­wand kann bei­na­he alle Tätig­kei­ten, die ver­wal­tungs­mä­ßig aus­la­ge­rungs­fä­hig sind, an den Cloud-Dienst­leis­ter wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Dar­un­ter zäh­len, bei­spiel­haft Sot­ware­up­dates oder Sicher­heit. Durch die Aus­la­ge­rung der Pla­nung, kann das Team und Herr Mül­ler zukünf­tig sich auf ope­ra­ti­ve Tätig­kei­ten im Unter­neh­men fokus­sie­ren. Lösun­gen wie die­ser sind zum gro­ßen Teil hoch­stan­dar­di­siert, sodass das Unter­neh­men sich somit an die Cloud-Lösung sich anpas­sen muss. 

Cloud­ba­sier­ten Pro­duk­ti­ons­pla­nungs­pro­gram­me beinhal­ten inte­grier­te Absatz‑, inter­ne und exter­ne Beschaf­fungs­pla­nung, Lager­be­stands­pla­nung, sowie Kapa­zi­täts­pla­nung unter stra­te­gi­schen und ope­ra­ti­ven Gesichts­punk­ten, die sich ohne wei­te­re Pro­ble­me in das Cloud-Com­pu­ting Sys­tem inte­grie­ren las­sen. Dadurch wird die zusätz­li­che Arbeit, die durch Vor­ort Aktua­li­sie­rung ersetzt, durch Cloud-gebun­de­ne Aktua­li­sie­run­gen, die online von exter­nen Spe­zia­lis­ten durch­ge­führt wer­den. Vor der fina­len Inte­gra­ti­on, muss die Lösung den­noch vor­ab vom Team getes­tet wer­den, ob sie sich sinn­voll ver­bin­den lässt.

Die Stamm­da­ten­pfle­ge wer­den ver­ein­facht und ermög­licht die Ver­wal­tung sämt­li­cher Daten in einer zen­tra­len inte­grier­ten Lösung. Mit Hil­fe von der heu­ti­gen fort­schritt­li­chen Tech­no­lo­gie, ist es mög­lich das Auf­ru­fen der Daten auf jedem End­ge­rät unab­hän­gig von der Zeit, sowie Ort abzu­ru­fen. Die­se benö­ti­gen ledig­lich eine sta­bi­le Internetverbindung. 

Die bedarfs­ge­rech­te  Abrech­nung ist ein wesent­li­cher Plus Punkt für Kos­ten. Die Abrech­nung basiert auf Basis der Anzahl an Benut­zern, wäh­rend ande­re Anbie­ter aus Basis der Daten­men­ge ihre Kos­ten berech­nen. Gesamt­heit­lich bie­ten alle die­se „Pay-per-use“ Model­le die Kos­ten bedarfs­ge­recht zu kal­ku­lie­ren. Für Herr Mül­ler bedeu­tet dies, dass er die Kos­ten pro Nut­zer oder pro Daten­pa­ket genau kal­ku­lie­ren kann und somit das Risi­ko viel Geld in eine Soft­ware zu inves­tie­ren ver­rin­gern. Sol­che Model­le ermög­li­chen zudem, bei Unzu­frie­den­heit fle­xi­bel zu ande­ren Anbie­te zu wech­seln oder die Nut­zung an den täg­li­chen Bedarf vorzunehmen.

Cloud Com­pu­ting bie­tet dem Betrieb Mül­ler eini­ge gute Mög­lich­kei­ten, um die Pro­zes­se im Unter­neh­men zu ver­bes­sern. Zur bes­se­ren Aus­wahl möch­te sich Herr Mül­ler und sein Team, sich aus­führ­li­cher mit dem The­ma aus­ein­an­der­set­zen und grei­fen auf den Leit­fa­den Die Indus­trie auf dem Weg in die „Rech­ner­wol­ke“ zurück. 

Nutzung von Künstliche Intelligenz in der Produktionsplanung

Eine wei­te­re Tech­no­lo­gie, die in den Vor­der­grund rückt ist das The­ma Künst­li­che Intel­li­genz. Hin­ter der sich span­nen­de Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten sich verbirgen: 

Eini­ge Anbie­ter ermög­li­chen mit Hil­fe von Künst­li­cher Intel­li­genz Rou­ti­ne­ar­bei­ten teil- bis voll zu auto­ma­ti­sie­ren. Stän­di­ge wie­der­ho­len­de oder gefähr­li­che Arbei­ten wer­den an den Com­pu­ter und Robo­ter abge­ge­ben, sodass der Mit­ar­bei­ter sich auf wert­schöp­fen­de Auf­ga­ben kon­zen­trie­ren kann. Es gibt jedoch auch Beden­ken,  bezüg­lich der Akzep­tanz der Tech­no­lo­gie bei den Mit­ar­bei­tern. Hier gilt abzu­wä­gen, inwie­weit die Mit­ar­bei­ter bereit sind, sol­che Lösung zu nutzen.

Die Res­sour­cen Nut­zung kann mit Hil­fe von KI-Sys­te­men intel­li­gent und vor­aus­schau­end geplant wer­den. Die Künst­li­che Intel­li­genz erkennt die Machi­nen­be­le­gungs­an­wei­sung und plant mit neu ange­pass­ten Zei­ten und Res­sour­cen. Somit kann der Ein­satz der Res­sour­cen effek­tiv geplant wer­den, um das Lager effi­zi­ent zu hal­ten. Herr Mül­ler sieht die­sen Punkt noch sehr skep­tisch, weil die fal­sche Erken­nung inef­fi­zi­en­te Pla­nung generiert.

Vor­aus­schau­en­de War­tung und Qua­li­täts­kon­trol­le kön­nen mit­tels KI defen­siv und cle­ver geplant wer­den. Die Ein­satz­dau­er der Maschi­nen, Werk­zeu­gen und Anla­gen kön­nen ver­län­gert wer­den. Eben­so kann ein KI-gestütz­tes Qua­li­täts­ma­nage­ment  den kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rungs­pro­zess vor­an­trei­ben, in dem Qua­li­täts­un­ter­schie­de direkt erfasst wer­den und somit die Pro­duk­ti­ons­an­la­ge frühst­mög­lich zu war­ten. Herr Mül­ler und sein Team fin­den die­se Mög­lich­keit sehr span­nend und sehen dar­in ein hohes Poten­zi­al. Jedoch ist Herr Mül­ler eben­falls bewusst, dass falsch erfass­te Daten zur inef­fi­zi­en­ten War­tung führt und die­ser Punkt nicht zu ver­nach­läs­si­gen ist.

Bei­de Teams erken­nen, den mög­li­chen Nut­zen der Künst­li­chen Intel­li­genz für die Pro­duk­ti­ons­pla­nung. Wei­ter­hin wird sie sich imm wie­der wei­ter­ent­wi­ckeln, sodass man das The­ma im Hin­ter­kopf behal­ten soll­te. Um sich kün­fitg noch bes­ser dar­auf Vor­zu­be­rei­ten schau­en sie sich die Pra­xis­bei­spie­le und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen an.