Fachkräftemangel
Mangel an Fachkräfte
Frau Meier hat ihrem Unternehmen eine große Anzahl an offenen Arbeitsplätzen festgestellt. Die ist ihr während der Arbeitszuteilung der Mitarbeiter aufgefallen und kann es innerhalb der Geschäftsprozesse deutlich spüren.
Folgende Probleme entstehen:
- Mitarbeiter müssen erheblich Mehrarbeit leisten
- Kunden warten lange um einen Termin zu bekommen
- Gestiegene Arbeitskosten reduzieren den jährlichen Gewinn
- Jährliche Wachstum des Betriebes ist beschränkt möglich
Möglichkeiten durch den Einsatz von Fachkräfte
Durch die Einsatz von Fachkräften erhofft sich Frau Meier, dass …
- die Mitarbeiter während ihrer Arbeit entlastet werden
- die Kunden schneller bedient werden können
- der Jährliche Gewinn wächst
- der jährliche Wachstum ausgebaut werden kann
Einstellung von Fachkräfte : Frau Meier möchte sofort loslegen…
Frau Meier hat sich bereits eine digitale Lösung ausgesucht. Sie wurde ihm von einem befreundeten Unternehmer empfohlen.
- Entscheidung für Softwarelösung eines persönlichen Bekannten
- Preislich im oberen Mittelfeld angesiedelt
- „Investition in die Zukunft“ denkt sich Frau Meier
Frau Meier steht also kurz davor, den Kauf der Software bei seinem Vor-Ort-IT-Händler des Vertrauens vorzunehmen und die Installation in Auftrag zu geben.
Erster Schritt – Prozesse analysieren
Frau Meier hat sich innerlich schon für die digitale Lösung entschieden. Herr Meier sieht jedoch kritisch und hinterfragt den Impuls ihrer Frau.
- Wie wird sich die Einführung einer digitalen Bewerbermanagementtool auf den Handwerksbetrieb auswirken?
- Was halten die Mitarbeiter von der neuen Technologie?
- Welche Prozesse und Abteilungen sind von der Änderungen maßgeblich betroffen?
Frau und Herr Meier können mit einem Klick auf den untenstehenden Knopf simulieren, welche Auswirkungen die Einführung einer digitalen Zeiterfassung hätte…
Managementprozesse
Natürlich ist Herr Meier als Betriebsinhaber unmittelbar von der Einführung einer digitalen Lösung zur effizienten Auswahl neuer Fachkräfte betroffen. Er ist derjenige, der die digitale Lösung absegnen muss, bevor sie in Betrieb genommen wird. Letzlich hat er dafür Sorge zu tragen, dass alle Mitarbeier im Personalwesen mit der neuen Software arbeiten.
Durch die Einführung der digitalen Software von Frau Meier zur effizienten Auswahl qualifizierter Fachkräfte können Marketing Maßnahmen eingeleitet werden, um zukünfitge Bewerber für sich zu gewinnen und einzustellen.
Kernprozesse
Unterstützungsprozesse
Die Einführung einer neuen Software im Bereich Personalwesen zur effizienten Auswahl neuer Fachkräfte wirkt sich auf die bisherige Vorgehensweise mit ausgedruckten Bewerbungsunterlagen aus. Hier müssen die Verantwortlichen – bei Herrn Meier ist es der IT-Händler vor Ort – die bisherige Vorgehensweise in digitaler Form umgestellt werden. Und das Betrieb mit mobile Endgeräte ausstatten, Büronetzwerk und Online-Zugänge muss zur neuen digitalen Erfassung der Bewerbungsunterlagen angepasst werden.
Frau Meier und alle Mitarbeiter im Personalwesen sollen künftig mit der neuen Lösung arbeiten. Sie sind also diejenigen, die mit der digitalen Erfassung der Bewerbungsunterlagen zunehmend zu tun haben. Aber sind alle mit der von Frau Meier ausgewählten Softwarelösung einverstanden?
Mit Hilfe der neuen digitalen Software-Lösung kann Frau Meier den Prozess zur Auswahl neuer Fachkräfte verkürzen und effizientere Entscheidungen treffen.
Wichtige Erkenntnisse für Frau Meier
Dass die Einführung einer digitalen Lösung zur Auswahl neuer Fachkräfte solche Auswirkungen auf ihren Betrieb haben wird, damit hat Frau Meier nicht gerechnet. Folgendes ist Frau Meier bewusst geworden:
Empfehlungen für bestimmte digitale Lösungen sind mit Vorsicht zu genießen, da Betriebe unterschiedlich strukturiert sind.
Die Einführung einer digitalen Lösung wirkt sich auf mehrere Arbeitswelten vieler Mitarbeitenden im Betrieb aus.
Eine digitale Lösung bedeutet Umstellung auf allen Ebenen. Sowohl Arbeitsprozesse als auch IT-Strukturen sind von der Einführung einer digitalen Lösung betroffen.
Die Anschaffungskosten nur für die Software stellen lediglich einen Bruchteil dar. Es entstehen in jedem Fall zusätzliche Kosten im Einführungs- und Betriebsprozess.
Herr Meier: „Durchatmen und gut vorbereitet sein“
Frau Meier ist froh, noch keine Anschaffung vorgenommen zu haben. Womöglich wäre die Software gekauft, aber nie zum Einsatz gekommen. Auch wenn Frau Meier nun weiß, dass die Einführung eines digitalen Lösung zur Auswahl neuer Fachkräfte nicht mit einem einfachen Fingerschnipp umgesetzt werden kann, lässt sie sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen.
Er trifft folgende Vorbereitungen:
Frau Meier und ein kleines ausgewähltes Team aus der Belegschaft werden den Einführungsprozess mit durchführen. Sie sollen am Ende ebenfalls die Entscheidung treffen und mittragen, welche digitale Lösung passt und eingeführt werden soll.
Frau Meier ist sich bewusst, dass alle Mitarbeiter die digitale Lösung nutzen sollen. Daher will sie sämtliche Schritte sehr transparent mit seinen Mitarbeitern teilen und allen die Möglichkeit geben Kritik und Verbesserungsvorschläge äußern zu können.
Für Frau Meier kommen nur digitale Lösungen in den näheren Auswahlprozess, die vom Team im Vorfeld getestet werden können. Vorhandene Demozugänge mit einem zeitlich adäquaten Testzeitraum sind eine Grundvoraussetzung. Auf diese Anforderungen an potenzielle Anbieter für digitale Lösungen verständigt sie sich mit dem Team.
Digitale Lösung zur Einstellung neuer Fachkräfte: Der Einführungsprozess
Mithilfe des Leitfadens ist Frau Meier gemeinsam mit dem Team den Einführungsprozess strukturiert angegangen.
Frau Meier und ihr Team haben zunächst die derzeit aktuellen Arbeitsprozesse aufgenommen. Frau Meier hat ihre Arbeitsprozesse im Personalwesen Schritt für Schritt dokumentiert.
Durch die akribische Schritt-für-Schritt-Dokumentation der jeweiligen Arbeitsprozesse sind Schwachstellen zutage getreten, die im Arbeitsalltag nicht auffallen oder häufig kompensiert werden. Schwachstellen sollten erst behoben werden, bevor eine digitale Lösung eingeführt wird. Erst optimierte Prozesse sind bereit für eine digitale Lösung und gewinnen so Effizienz.
Nachdem Frau Meier und ihr Team die Schwachstellen in den Prozessen aufgedeckt haben, geht es nun daran, Vorschläge zur Verbesserung zu diskutieren. Eine Bedarfsanalyse hilft, Wünsche aller Beteiligten aufzunehmen, um „schlechte Gewohnheiten“ abzulegen und ärgerliche Fehler, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen haben, endlich abzustellen. „Es sorgte für viele im Team für ein befreiendes Gefühl, nervige Abläufe endlich einmal anzusprechen, um diese zu verändern oder sogar komplett aufzulösen“, so Frau Meier.
Wie gehen wir weiter vor? Das Projektziel, die Einführung eines digitalen Datenmanagements, sollte möglichst schnell und ohne komplizierte Umwege erreicht werden. Daher erstellte das Team einen Projekt- und Zeitplan und definierte für jeden Meilenstein Verantwortliche. Auch regelmäßige Treffen, um sich über den Projektstand auszutauschen, wurden in die Projektplanung mit aufgenommen.
Die Bedarfsanalyse und die Korrektur der Abläufe gaben schon Aufschluss darüber, welche Anforderungen an das künftige digitale Datenmanagement gestellt werden sollten. Entsprechend wurden verschiedene Angebote mit kostenlosen oder kostengünstigen Demozugängen ermittelt und in die engere Auswahl genommen.
Im letzten Schritt werden die besten Softwarelösungen im Detail getestet. Kriterien wie Funktionalität, Nutzbarkeit und einfache Integration in das Unternehmen sind Frau Meier dabei sehr wichtig. Anschließend erfolgt die Auswahl der bestmöglichen Softwarelösung zur voll ständigen Integration des Prozesses.
Frau Meier ist überrascht, dass sich das Team in den Schritten 1 bis 4 zunächst ausschließlich mit der Prozess- und Bedarfsanalyse beschäftigt hat. In diesen Phasen wurden noch keine Softwarelösungen getestet oder gar in den Auswahlprozess überführt. Damit hat keiner gerechnet. Nach der Auswahl der bestmöglichen Lösung soll diese nun in das Unternehmen integriert werden mit der Option auch nachträglich noch Änderungen und Anpassungen vornehmen zu können. Dabei spielen zwei Technologien eine besondere Rolle.
Nutzung von Cloud Computing in der Datenerfassung
Frau und ihr Team sind während der Recherche von Anbietern digitaler Datenmanagementlösungen auf die Möglichkeit gestoßen Programme direkt über das Internet betreiben zu können. Die Technologie „Cloud Computing“ macht dies möglich und bietet für die digitale Datenerfassung folgende Vor- und Nachteile:
Herr Meier, Frau Meier sowie die Mitarbeiter haben die Möglichkeit von überall problemlos und mit jedem Endgerät auf das digitale Datenmanagement zuzugreifen.
Unternehmen Meier muss sich bei der Lösung aus der Cloud nahezu keine Gedanken um Gesetzte oder Richtlinien machen, weil dieses vom Dienstleister gewährleistet wird.
Neue Funktionen und Sicherheitsupdates werden direkt vom Dienstleister in die Software eingespeist. Frau Meier muss sich um nichts kümmern um stehts die beste und neuste Version zu besitzen.
Neue Funktionen und Sicherheitsupdates werden direkt vom Dienstleister in die Software eingespeist. Frau Meier muss sich um nichts kümmern um stehts die beste und neuste Version zu besitzen.
Neue Funktionen und Sicherheitsupdates werden direkt vom Dienstleister in die Software eingespeist. Frau Meier muss sich um nichts kümmern um stehts die beste und neuste Version zu besitzen.
Nach Analyse der Vor- und Nachteile bleibt Cloud Computing für Frau Meier und ihr Team eine durchaus interessante Option, wobei auch die Nutzung von Cloud Computing-Angeboten einige Vorbereitungen im Handwerksbetrieb bedarf. Hierzu greifen Frau Meier und ihr Team auf den Leitfaden (Leitfaden für mehr Transparenz im Personalwesen) https://www.levtec.de/wp-content/uploads/2018/12/eBook_TransparenzHR.pdf zurück, um sich näher mit dem Thema zu beschäftigen und die Einsatzmöglichkeit in den Auswahlprozess mit einzubeziehen.
Nutzung von Künstliche Intelligenz in der Datenerfassung
Eine Technologie, die der Handwerksbetrieb Meier bisher überhaupt nicht in den Blick genommen hat, ist die Künstliche Intelligenz (kurz: KI). Unweigerlich ist das Team im Zuge der Recherche nach Anbietern auf diese Nutzungsmöglichkeiten gestoßen.
Folgende Mehrwerte als auch Gefahren konnte Frau Meier dabei für sein Unternehmen identifizieren:
Automatisierte Erkennung von Dokumentarten: Einige Anbieter bieten Optical Character Recognition (kurz: OCR) an, welches auf Künstliche Intelligenz basieren kann. Mittels OCR werden Dokumente, egal ob eingescannt oder bereits digital vorliegend, automatisch erkannt und im System gespeichert. Frau Meier findet die Option sehr spannend.
Dokumente werden mittels Künstlicher Intelligenz automatisch verschiedenen Kategorien zugeordnet. So kann beispielsweise bei einem Bewertungsprozess die Bezeichnung der angestrebten Arbeitsstelle des Bewerbers eine Kategorie, bzw. ein Stichwort sein, unter welcher das Dokument zu einem späteren Zeitpunkt gefunden werden kann. Eine sehr spannende Funktion für Frau und Herrn Meier, wobei für Herrn Meier der Fokus definitiv eher auf den Dokumenten liegt.
Herr Meier liegen die Unternehmensdaten und besonders die Personendaten sehr am Herzen. Eine ständige Analyse dieser steht Herr Meier noch sehr skeptisch gegenüber.
Frau Meier und ihr Team haben erkannt das Künstliche Intelligenz bereits viele Mehrwerte in der digitalen Datenerfassung bieten kann, allerdings auch viele Gefahren und viel Aufklärungsbedarf mitbringt.Frau Meier möchte sich in Zukunft weiter mit dem Thema auseinandersetzen und nimmt dafür weitere Informationen (…) mit.