Kundenkommunikation
Zentrale Problemstellungen
Herr Schmidt hat täglich viel Kontakt zu seinen Kunden. Er versucht alle Aufträge, Retouren und Wünsche der Kunden zu erfüllen. Dabei erkennt er unter anderem die folgenden Probleme:
- Kein Überblick über die Kundenanfragen
- Kein standardisierter und automatischer Kundensupport
- Hoher Aufwand für die Bearbeitung der Kundenanfragen
- Hohe Fehlerrate
- Geringe Kundenzufriedenheit
Möglichkeiten des digitalisierten Kundensupport
Herr Schmidt ärgert sich schon seit Jahren über diese und viele weitere Herausforderungen, welche durch digitale und automatisierte Kundensupport gelöst bzw. verbessert werden können.
Daher erhofft Herr Schmidt, dass…
- die Kundenanfragen automatische bearbeitet werden
- er einen transparenten Überblick über die Anfragen hat
- das System verlässlich ist
- die Kundenanfragen schnell beantwortet werden
- eine engere Kundenbindung geschaffen wird
- die Kundenzufriedenheit gesteigert wird
Automatisierter Kundensupport: Herr Schmidt möchte sofort loslegen…
Herr Schmidt hat sich bereits eine digitale Lösung ausgesucht. Sie wurde ihm von einem befreundeten Unternehmer empfohlen.
- Entscheidung für Softwarelösung eines persönlichen Bekannten
- Preislich im oberen Mittelfeld angesiedelt
- „Investition in die Zukunft“ denkt sich Herr Schmidt
Herr Schmidt steht also kurz davor, den Kauf der Software bei seinem Vor-Ort-IT-Händler des Vertrauens vorzunehmen und die Installation in Auftrag zu geben.
Erster Schritt – Prozesse analysieren
Herr Schmidt hat sich innerlich schon für die digitale Lösung entschieden. Frau Schmidt sieht es jedoch kritisch und hinterfragt den Impuls ihres Mannes.
- Wie wird sich die Einführung eines digitalisierten Kundensupports auf ihren Webseite auswirken?
- Was halten die Kunden von der neuen Technologie?
- Welche Prozesse und Abteilungen sind von der Änderungen maßgeblich betroffen?
Frau und Herr Schmidt können mit einem Klick auf den untenstehenden Knopf simulieren, welche Auswirkungen die Einführung einer digitalisierten Logistik hätte…
Managementprozesse
Herr Schmidt hat erkannt, dass er durch einen digitalisierten Kundensupport unteranderem auch gezielt das Marketing seines Einzelhandels beeinflussen kann.
Der Prozess der Unternehmenssteuerung ist für sämtliche digitale Veränderungen vom Unternehmen Schmidt von zentraler Bedeutung. Lediglich durch vom Unternehmen und somit Herrn Schmidt gesteuerten Veränderungsprozesse können erfolgreich sein.
Kernprozesse
Herr Schmidt hat erkannt, dass die Logistik ein zentraler Prozess seines Unternehmens ist. Dabei möchte er durch Digitalisierung einen transparenten Überblick über seine Lieferketten erhalten und die Fehlerquote verringern.
Die zentrale Aufgabe des Vertriebs ist die direkte Kommunikation zu den Kunden. Dabei kann ein digitaliserter Kundensupport unterstützend wirken.
Unterstützungsprozesse
Herr Schmidt hat erkannt, dass die Informationstechnik ein zentraler Prozess bei jeder Veränderung von Digitalisierungsvorhaben und somit auch von einer digitalen Logistik ist. Mitarbeiter der IT kennen das eigene System und besitzen wichtiges Wissen zur Auswahl von korrekter Software für das Unternehmen.
Durch einen digitaliserten Kundensupport wird maßgeblich die Art und Weise der Kummunikation zum Kunden beeinflusst.
Durch einen schnellen und verlässlichen Kundensupport kann die allgemeine Kundenzufriedenheit gesteigert werden.
Das Personalwesen wurde von Herrn Schmidt als wichtigen Bestandteil für eine digitale Zeiterfassung identifiziert. Durch die neue Softwarelösung ändern sich zentrale Prozesse für Frau Meier. Sie ist somit eine zentrale Person einerseits für die Auflistung der benötigten Funktionen als auch für die spätere Auswahl der bestmöglichen Lösung.
Herr Schmidt hat erkannt, dass der Prozess des Rechnungswesens mit einer digitalen Logistik verknüpft ist. Durch die neue Softwarelösung ändern sich zentrale Prozesse für Frau Schmidt. Sie ist somit eine zentrale Person einerseits für die Auflistung der benötigten Funktionen als auch für die spätere Auswahl der bestmöglichen Lösung.
Auch die Reklamation ist von der Einführung eines digitalen Kundensupports betroffen. Dabei könenn Anfragen von den Kunden automatisch beantwortet werden.
Wichtige Erkenntnisse für Herrn Schmidt
Dass die Einführung eines digitalisierten Kundensupports solche Auswirkungen auf seinen Handel und die verschiedenen Prozesse haben wird, damit hat Herr Schmidt nicht gerechnet. Folgendes ist Herrn Schmidt bewusst geworden:
Empfehlungen für bestimmte digitale Lösungen sind mit Vorsicht zu genießen, da Betriebe unterschiedlich strukturiert sind.
Die Einführung eines digitalen Kundensupports wirkt sich auf mehrere Arbeitswelten vieler Mitarbeitenden im Betrieb aus.
Eine digitale Lösung bedeutet Umstellung auf allen Ebenen. Sowohl die Kunden als auch interne Prozesse sind von der Einführung eines digitaler Lösung betroffen.
Die Anschaffungskosten nur für die Software stellen lediglich einen Bruchteil dar. Es entstehen in jedem Fall zusätzliche Kosten im Einführungs- und Betriebsprozess.
Herr Schmidt: „Durchatmen und gut vorbereitet sein“
Herr Schmidt ist froh, noch keine Anschaffung vorgenommen zu haben. Womöglich wäre die Software gekauft, aber nie zum Einsatz gekommen. Auch wenn Herr Schmidt nun weiß, dass die Einführung eines digitalen Kundensupports nicht mit einem einfachen Fingerschnipp umgesetzt werden kann, lässt er sich von seinem Vorhaben nicht abbringen.
Er trifft folgende Vorbereitungen:
Seine Frau und ein kleines ausgewähltes Team aus der Belegschaft werden den Einführungsprozess mit durchführen. Sie sollen am Ende ebenfalls die Entscheidung treffen und mittragen, welche digitale Lösung passt und eingeführt werden soll.
Herr Schmidt ist sich bewusst, dass alle Personen und Prozesse, welche an der Kundenkommunikation beteiligt sind, die neue Lösung nutzen sollen. Daher will er sämtliche Schritte sehr transparent mit seinen Mitarbeitern teilen und allen die Möglichkeit geben Kritik und Verbesserungsvorschläge äußern zu können.
Für Herrn Schmidt kommen nur digitale Lösungen in den näheren Auswahlprozess, die vom Team im Vorfeld getestet werden können. Vorhandene Demozugänge mit einem zeitlich adäquaten Testzeitraum sind eine Grundvoraussetzung. Auf diese Anforderungen an potenzielle Anbieter für digitale Lösungen verständigt er sich mit dem Team.
Der Umsetzungsprozess
Herr Schmidt hat erkannt das es wichtig ist strukturiert und prozessorientiert das Ziel der digitalisierten Logistikkette anzugehen. Dabei nutzt er gemeinsam mit dem Team folgende Prozessschritte:
Herr Schmidt und sein Team haben zunächst die derzeit aktuellen kundenbezogenen Prozesse aufgenommen.Dabei wurden die aktuellen Tätigkeiten Schritt für Schritt dokumentiert.
Durch die akribische Schritt-für-Schritt-Dokumentation der jeweiligen Arbeitsprozesse sind Schwachstellen zutage getreten, die im Arbeitsalltag nicht auffallen oder häufig kompensiert werden. Schwachstellen sollten erst behoben werden, bevor eine digitale Lösung eingeführt wird. Erst optimierte Prozesse sind bereit für eine digitale Lösung und gewinnen so Effizienz.
Nachdem Herr Schmidt und sein Team die Schwachstellen in der Kundenkommunikation aufgedeckt haben, geht es nun daran, Vorschläge zur Verbesserung zu diskutieren. Eine Bedarfsanalyse hilft, Wünsche aller Beteiligten aufzunehmen, um „schlechte Gewohnheiten“ abzulegen und ärgerliche Fehler, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen haben, endlich abzustellen. „Es sorgte für viele im Team für ein befreiendes Gefühl, nervige Abläufe endlich einmal anzusprechen, um diese zu verändern oder sogar komplett aufzulösen“, so Herr Schmidt.
Wie gehen wir weiter vor? Das Projektziel, die Einführung einer digitalen Logistikkette, sollte möglichst schnell und ohne komplizierte Umwege erreicht werden. Daher erstellte das Team einen Projekt- und Zeitplan und definierte für jeden Meilenstein Verantwortliche. Auch regelmäßige Treffen, um sich über den Projektstand auszutauschen, wurden in die Projektplanung mit aufgenommen.
Die Bedarfsanalyse und die Korrektur der Abläufe gaben schon Aufschluss darüber, welche Anforderungen an den künftigen digitalen Kundensupport gestellt werden sollten. Entsprechend wurden verschiedene Angebote mit kostenlosen oder kostengünstigen Demozugängen ermittelt und in die engere Auswahl genommen. Zusätzlich wurde mit potenziellen Partnern und Dienstleistern für die Umsetzung Kontakt aufgenommen.
Im letzten Schritt werden die besten Softwarelösungen im Detail getestet. Kriterien wie Funktionalität, Nutzbarkeit und einfache Integration in das Unternehmen sind Herrn Schmidt dabei sehr wichtig. Anschließend erfolgt die Auswahl der bestmöglichen Softwarelösung zur voll ständigen Integration des Prozesses.
Herr Schmidt ist überrascht, dass sich das Team in den Schritten 1 bis 4 zunächst ausschließlich mit der Prozess- und Bedarfsanalyse beschäftigt hat. In diesen Phasen wurden noch keine Softwarelösungen getestet oder gar in den Auswahlprozess überführt. Damit hat keiner gerechnet. Nach der Auswahl der bestmöglichen Lösung soll diese nun in das Unternehmen integriert werden mit der Option auch nachträglich noch Änderungen und Anpassungen vornehmen zu können. Dabei spielen zwei Technologien eine besondere Rolle.
Nutzung von Cloud Computing in der Kundenkommunikation
Herr Schmidt hat sich bei dem digitalen Kundensupport mit dem Thema Cloud Computing beschäftigt und dabei folgende Vor- und Nachteile für sein Unternehmen identifizieren können:
Durch einen cloudbasierten Kundensupport kann zu jeder Zeit und von jedem Ort auf die Kundenanfragen zugegriffen werden. Dabei werden diese übersichtlich und transparent dargestellt.
Auch die Unternehmen in den vor- und nachgelagerten Prozessen haben einen Zugriff auf das System, wodurch ein effizienter Informationsaustausch gewährleistet werden kann und somit Verzögerungen rechtzeitig auf allen Ebenen kommuniziert werden.
Cloud Computing ist zuverlässig, sodass Fehler vermieden werden können.
Cloud Computing ist nur möglich, wenn eine Internetverbindung verfügbar ist.
Herr Schmidt ist bewusst, dass besonders bei Dienstleistern aus der Cloud eine starke Abhängigkeit zum Anbieter existiert. Daher ist ihm ein Anbieter mit persönlichem Kontakt sehr wichtig.
Nach abwägen der Vor- und Nachteile hat sich Herr Schmidt bei der Auswahl der Software, zur Digitalisierung der Kundenkommunikation, für eine Cloud Variante entschieden, welche er in engem Austausch mit allen Mitarbeitern ausgewählt hat. Er ist begeistert von den Vorteilen und alle Mitarbeiter können sich weiterhin auf ihre Kerntätigkeiten/-aktivitäten fokussieren.
Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Kundenkommunikation
Zusätzlich hat sich Herr Schmidt bei der Nutzung von digitaler Kundenkommunikation mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandergesetzt.
Folgende Mehrwerte als auch Gefahren konnte er dabei für sein Unternehmen identifizieren:
Verschiedene Anbieter ermöglichen durch Kameras und Sensoren ein genaues scannen der Ware. Dabei wird die Qualität überprüft.
Dokumente oder sogar Gespräche werden automatisch mittels Künstlicher Intelligenz vorstrukturiert und zugeordnet. Eine sehr spannende Funktion für Herrn Meier, wobei für Herrn Meier der Fokus definitiv eher auf den Dokumenten liegt.
Herr Meier liegen die Unternehmensdaten und besonders die Personendaten sehr am Herzen. Eine ständige Analyse dieser steht Herr Meier noch sehr skeptisch gegenüber.
Herr Meier ist durchaus offen für mehr Transparenz im Unternehmen, um seine Prozesse verbessern zu können. Dennoch ist er noch skeptisch bezüglich der sehr starken Kontrolle durch Künstliche Intelligenz gegenüber seinem Mitarbeiter.
Herr Schmidt erkennt das Künstliche Intelligenz bereits viele Mehrwerte in der Logistik bietet. Das Thema ist jedoch noch sehr neu und Herr Schmidt sowie sein Team haben sich im ersten Schritt für eine etablierte Lösung ohne künstliche Intelligenz entschieden.